Wenn Sie sich hier bereits über die kirchliche Trauung informieren möchten, dann ist es möglicherweise schon an der Zeit, Ihnen zur Verlobung zu gratulieren!

Natürlich können Sie Ihre katholische Eheschließung in unserer Pfarreingemeinschaft feiern. Bitte nehmen Sie dafür rechtzeitig (wenigstens sechs Monate vor dem gewünschten Termin) Kontakt mit unserem Pfarrbüro auf. Denken Sie aber bitte immer daran, dass manche ihre Hochzeiten schon bis zu einem Jahr vorher (oder noch früher) anmelden und deshalb Termine auch bereits belegt sein könnten.

Wir geben Ihnen hier noch einige Informationen mit auf den Weg:

Mit dem Ortspfarrer (auch vertreten durch das Pfarrbüro) können Sie folgende Fragen klären:

  • Termin der Trauung.
  • Geistlicher, der die Trauung hält (Priester oder Diakon). Auch ein auswärtiger Geistlicher kann die Trauung halten. Er braucht dazu jedoch die Erlaubnis des Ortspfarrers.
  • Ort der Trauung (in Gersthofen sind das St. Jakobus; Maria, Königin des Friedens und – im Normalfall – St. Emmeram). St. Emmeram ist während der „Corona-Krise“ als Trauungsort nicht möglich, da dort die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können!
  • Sie können auch außerhalb Gersthofens heiraten. Dazu brauchen Sie jedoch die Genehmigung des Ortspfarrers und einen Geistlichen, der die auswärtige Trauung übernimmt.
  • Pfarrer Markus Dörre kann zu auswärtigen Trauungen möglicherweise nicht mitfahren, da innerhalb der eigenen Pfarreiengemeinschaft sehr viele Aufgaben und Termine zu bewältigen sind.
  • Sie können auch noch weitere Fragen besprechen –  z.B. wenn einer der beiden Partner nicht der katholischen Kirche angehört.

Für das „kirchliche Aufgebot“ und für das Ehevorbereitungsgespräch benötigen Sie Ihre Taufscheine. Diese bekommen Sie im jeweiligen Taufpfarramt. Für alle, die in Augsburg getauft wurden, kann der Taufschein beim Matrikelamt – Tel. 0821/3462990 – angefordert werden. Der Taufschein darf zum Trauungstermin nicht älter als ein halbes Jahr sein. Ein katholischer Taufschein ist nämlich auch Nachweis des Ledigenstandes, weil eine kirchliche Eheschließung dort eingetragen wird. Ohne den Nachweis des Ledigenstandes ist eine katholische Trauung nicht möglich.

Beim Ehevorbereitungsgespräch, das der Ortspfarrer – bzw. der Geistliche, der die Trauung hält – führt, werden folgende Fragen behandelt:

  • Erstellung des Ehevorbereitungsprotokolls (Ihre persönlichen Daten nimmt bereits im Vorfeld das Pfarrbüro auf).
  • Das Sakrament der Ehe.
  • Soll die Trauung in einer hl. Messe oder in einem Wortgottesdienst gefeiert werden?
  • Der Ritus der Trauung (Ablauf des Gottesdienstes).
  • Die biblischen Texte und die Gebete (z.B. Fürbitten), die Sie selber auswählen können.
  • Vielleicht suchen Sie sich auch einen persönlichen Trauspruch aus – also ein „Motto“ unter das Sie ihre Ehe stellen möchten?
  • Die musikalische Gestaltung.
  • Fragen, die Sie selber mitbringen.

Natürlich müssen alle diese Fragen beim Gespräch nicht abschließend geklärt werden. Sie haben danach noch genügend Zeit, über einzelne Fragen, die Ihnen für die kirchliche Trauung wichtig sind, nachzudenken und alles reifen zu lassen.

Den Blumenschmuck besprechen Sie am besten mit dem jeweiligen Mesner. Der Mesner ist auch der richtige Ansprechpartner in allen Fragen, die den Kirchenraum betreffen oder wenn eine Musikgruppe für die Hochzeit proben muss. Den Kontakt zu den Mesnern bekommen Sie über das Pfarrbüro. Über das Pfarrbüro können Sie auch Kontakt zu unserem Kirchenmusiker aufnehmen. Er kann die Gestaltung selber übernehmen. Natürlich können Sie sich auch für eine andere Möglichkeit der musikalischen Gestaltung entscheiden. Sprechen Sie aber bitte ihre Wünsche vor festen Zusagen mit dem jeweiligen Geistlichen ab.

Fotografieren und Filmen sind natürlich erlaubt. Es ist aber sehr sinnvoll, sich dabei jeweils auf einen oder wenige zuständige Leute zu konzentrieren.

Wenn Sie diese ganzen Informationen durchlesen, dann schaut das zunächst alles recht viel aus. Aber keine Sorge. Beim Aufnehmen des Protokolls und beim Gespräch entwickelt sich vieles wie von selber.

Von Herzen wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Vorbereitung auf Ihre Hochzeit!

Während der „Corona-Krise“ gelten besondere Hygiene- und Abstandsregeln, die bei der Feier der Hochzeit eingehalten werden müssen. Von der musikalischen Gestaltung her sind zurzeit größere Chöre oder Ensembles bzw. Blsmusik nicht möglich. Näheres können Sie im Pfarrbüro erfahren. Es ist möglich, die Hochzeit unter diesen Vorgaben zu feiern. Natürlich können Sie sich auch für eine Verschiebung entscheiden.

Gerade in dieser schwierigen Zeit wünsche ich Ihnen den Segen Gottes für Ihr Leben.

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